Hofblog2

Liebe Blogleser

Da mein Leben infolge eines privaten Ereignisses kopfüber steht:



...und ich noch nicht weiss wie ich das anpacken soll:



... und die Lebensfreude erst wieder finden muss:



... und mir die Kraft fehlt um Zeit für diesen Blog aufzuwenden muss ich hier leider Schluss machen:



Ich bin undendlich dankbar für das wahnsinnig tolle Binzenloo-Team. Für die tollen Menschen die mich während der Arbeit auffangen und Mut machen werden:




Insbesondere danke ich euch allen für's Dabeisein und dass ihr mit mir eine wunderbare und unvergessene Binzenloozeit bis heute geteilt habt. Ich darf sie noch bis Ende November geniessen...

Es grüsst euch von ganzem Herzen eure Magd Ramona

Liebe Leute

Da ich im Moment dauernd auf dem....



... Sprung bin muss ich euch ausnahmsweise mit dieser Episode auf nächste Woche vertrösten.

Bitte, bitte - nicht böse sein....:



... lieb guck... :o)


Grüessli, Ramona

War das eine traumhafte Woche mit viel Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und wundervollen Tagesanbrüchen:






Und wieder einmal konnten wir ein neues Leben auf Binzenloo begrüssen. "Fridolin", ein gesundes Stierli. Erstmal etwas Ruhe im Schatten geniessen:




Unsere kleine Rinderherde ist wieder umgezogen und wenn das mal kein lauschiges Plätzchen ist...:




Jetzt rücken die kalten Tage definitiv näher, der Wintersalat wird gesetzt:



Wer will schon gerade Linien, ist doch langweilig. Wir machen Kunst im Garten... ;o)




Guck, guck...ruft's aus dem Maisfeld:




Man... der ist ja gewachsen:




Also ich komme mir vor wie im Dschungel:




Nachbars Kuhherde ist letztes Wochenende ausgebüchst und wollte sich wohl ein Bett im Kornfeld errichten:



Da freuen sich die Pferde über die abgeknickten Halme die wir ihnen gebracht haben:



Ah... darum hatten wir die ganze Woche hübsches Wetter... ;o)



Die Apfelernte hat begonnen und Karin und ich krackseln hoch die Leiter und ernten Evas verbotene Paradiesfrüchte:



Leckere Gravensteiner Äpfel:




Ich war über's Wochenende am Musikfestival in Schupfart und jetzt bin ich platt und mach's wie Bärli - ich hau mich in die Pfanne, jawohl...:




Also dann... allerseits einen schönen Abend und gute Nacht :o)

Hey liebe Blogleser, wusstet ihr, dass wir eine eigene Rinder-Waschanlage haben?




Nö gell... aber guckt mal:




Erst einmal wird die Rinderabmessung ermittelt und die Reinigungsbürsten in Schwung gebracht. Auf eine Hochdruckvorwäsche verzichtet der Kunde:



Im Gegensatz zu herkömmlichen Waschstrassen sind unsere Bürsten mobil und bewegen sich vertikal oder horizontal um das Objekt herum. Es wird mit einer gründlichen Frontreinigung gestartet:




... die Gucklöcher bedarfen einem besonders schonendem Bürsteneinsatz:





Auf jeden Fall ist es wichtig das Rind reichlich mit Aktiv-Schaum einzusprühen damit der festhaftende Schmutz sich löst...:




... und die Bürstenwäsche ihren vollen Einsatz erbringen kann:



Ein Spezialwachs wird ohne Zwischentrocknung auf den Lack aufgetragen:




...und zu guter Letzt erfolgt die Unterbodenkonservierung...:




... und die Glanzpolitur bringt die Karosserie zum Strahlen:




Der Kunde scheint sichtlich zufrieden zu sein und lässt sich beim Trinkgeld nicht lumpen:




Eh voilà - bis zu den Felgen sauber :o)




Bei den Hühnchen klappt's auch schon ganz gut. Anstehen - Waschen - Trocknen...




Leider aber haben's doch noch nicht alle kapiert. In der Waschstrasse nebenan herrscht noch immer ziemliches Chaos:





Bärli versucht sich grad an den Fressnapf der Katzen ranzuschleichen:




... "ups shit, sie hat mich entdeckt":




schlabber, schlabber... "ach komm, nun sei doch nicht so zickig...":




Zora nutzt die Gelegenheit um sich von oben anzuschleichen:



Hui... das gibt keinen Kommentar nur ein Zensurbalken ;o)




Die Thaibohnen sind aber lang:




...ultra lang:




So ein kleines Bäumchen und schon 5 Gravensteiner Äpfel an seinen dünnen Ästen:






Dieses fiese Tierchen hier ist ne Stechmücke. Hat mich impfall glatt durch die Hose gepickst, dummes Ding...:




Im Zucchetti-Feld hat's diese Woche geraschelt:



Ja schau her - ein Froschkönig. Hab ihn dann aber doch nicht geküsst ;o)




Grashüpfer "Flip" hab ich in den Gräsern auf dem Feld entdeckt:



Also wäre der so richtig gross würd ich mich glatt in einem science fiction Streifen wieder finden:




Ja und wenn ich frei habe geniesse ich die Ausritte mit dem irish Tinker "Timo":



Man beachte, dass wir wohl den selben Friseur haben ;o)



Heeeey genug jetzt ihr Paparazzis...




ok - dann schliesse ich für diese Woche und sage Gruss und en guete Wuchestart :o) Ramona

Letzte Woche hatte ich Burtseltag und schaut mal wie hübsch ich auf Binzenloo gefeiert wurde...:




Wie in der Karibik... ;o)



Hab sogar einen leckeren Geburtstagskuchen gekriegt. Sooooo lieb... und lecker war der...:




Die Lagerung der Eier erfolgt jeweils mit entsprechendem Legedatum:




... und für den 7. (sprich meinen Geburi) hat sich Karin was härziges einfallen lassen. Musste ich schmunzeln... :



Bleiben wir doch kurz bei den Eiern. Hin und wieder kann es vorkommen, dass ein Huhn ein Ei ohne Schale legt. Erinnert ihr euch an den grünen, schleimigen "Slime" aus der Dose? Ja etwa so fühlt sich das an:




Viel besser aber fühlen sich die prallen Himbeeren an und das nicht nur in der Hand...:








Die Kühe kommen ab und zu in den Stall und dann wird die Weide gleich mitgenommen ;o) Nein im ernst, diese Menge Gras putzen die so locker weg in einem Tag, puh...:




... da sind wir beim Mittagessen doch etwas bescheidener ;o) OK zugegeben, ich hatte alles in allem wirklich nur knapp eine halbe Stunde Zeit zum Kochen und war trotzdem fein... :o)




Bin fasziniert von den schönen Hörnern:




Übrigens, wir haben wieder junge Katzenbabys, ja-haaaa...! Goldig, einfach goldig:





Falls jemand Interesse haben sollte an den kleinen, schnusigen Flumis dann meldet euch doch bitte bei Brigit & Geri:




Die berühmten Binzenloo Tomaten werden für die nächste Saison vorbereitet. Von den schönsten und kräftigsten jeder Sorte entnimmt Brigit die Samen und lässt sie einige Tage auf einem Küchentuch trocknen. Die Samen werden im nächsten Frühjahr wieder zum Einsatz kommen:








Schon wieder habe ich einen Ster Holz gefräst und es wartet bereits die nächste Bestellung auf mich, uff:




Die Zwiebelernte ist erfolgt und sie müssen nun noch einige Zeit dörren damit sie eine feste Schale bilden und sich lange Zeit im Lager halten, ohne auszutreiben. Für was Stohballen nicht alles gut sind...:






Mit einem feurigen Morgengruss verabschiede ich mich...:




Irre nicht...?






... und wünsche euch eine tolle Woche.

Seid lieb gegrüsst, Ramona

Was für eine scharfe Woche ich hinter mir habe... schaut selbst:











Und jetzt kommen die ganz fiesen scharfen Kleinen:






Erst dachte ich wir hätten schwarze Peperoncinis aber nein die waren schlichtweg einfach noch nicht reif. Diese Farben - der Wahnsinn:

unreif:


reif:





A-pros-pos scharf... unser Lorenz ist's auch grad... ;o) Hängt am Hinterteil von Nella bis sie ihn springen lässt. (man achte auf seinen Nasenring):



...man achte noch immer auf seinen Nasenring...:




...und weil's so schön ist gleich nochmals. Geri und ich kringeln uns jedesmal vor Lachen wenn er den Ring aufstellt:




Die neuen Zaunpfähle müssen noch mit Isolatoren geschmückt werden:




Die Scheune ist ja mittlerweile Zora's Reich und haben wir dort mal was zu tun, dann wird unsere Arbeit auf's genaueste kontrolliert:




Keine Sorge Frau Inspektorin Zora, Karin macht das perfekt:




"Mhhh... was sagt denn das Gütesiegel auf der Bohrmaschine? Doch mol - scheint alles in Ordnung zu sein":



"Mal schaun, ob die Pfahlspitzen was taugen...":




"Grrrrr.... fühlt sich wunderbar an im Nacken. Sind tip-top":




"Meine lieben Knechte, ich hätte die Isolatoren gerne farblich getrennt, das geht so ja gar nicht...":




"Sodele, ich mach erst mal Pause. Na wer bist du denn...?":



"Bin ich hier in der Sendung mit der Maus?...":




"Heeey... du bist n'Spielverderber - komm da gefälligst wieder raus" (Die Maus denkt natürlich überhaupt nicht dran...):





Um einige Zwiebeln zu trocknen habe ich sie auf dem Stroh ausgelegt:




Keine Minute vergeht und schon wieder kommt die Kontrolleurin angerauscht:



"Also riechen tun sie gut die Zwieblen...":



"Riechen ist gut aber beissen ist besser..." ;o)





Allmorgendlich wird Zwergpony Sam ausgeführt. Seine grossen Brüder sind ganz entzückt von ihm:




Schmieren, schmieren, schmieren. Ohne Öl geht da bald nix mehr, also rein mit dem Fett:



Die Blumen haben mir's im Moment echt angetan:















Ah da kommt die gnädige Frau Schnecke. Haben wir uns heut aber fein rausgeputzt...:




Bei unserer kleinen Rinderherde im Eidberg schauen wir täglich vorbei und bringen was Leckeres mit:



Unser Öchslein (rechts) kann nicht genug davon kriegen und steckt die Nase tief in das Becken:



... und es wird Brüderlich und Schwesterlich geteilt:




Ein farbenfrohes Hingucken:





Au ja... diese Blume ist ganz speziell. Erst hat sie weiss-violette Blüten...:



... und dann wandelt sie sich zu einem Blütenballon:





Frau Hummel findet auch gefallen an der Binzenloo Blütenpracht. Anlauf holen...



...und rein in's Vergnügen:



Hauptsache von oben bis unten voller Pollen:



Mal wieder unsere Strohblumen:






Wünsche euch einen schönen Abend und in Kürze werde ich mich in die selbe Position begeben :o)

Erinnert ihr euch noch an unser blühendes Leinenfeld?:






Nun leider vergilben auch die schönsten Blumen und was bleibt sind die gereiften Kapseln welche den Leinsamen enthalten. Geschnitten und zu Maden gehäuft bereit für die Dreschmaschine:







Der Drescher trennt die Leinsamen von Stil und Kapseln. Der Vorgang ist gleich wie beim Weizen Dreschen (siehe Episode 25).

Gespannt verfolgt Geri den Vorgang, denn Leinen hat er zum ersten Mal angebaut:




Leider ist das heraus dreschen der Samen sowie das Brechen und das Trennen des Strohs (Stamm) nicht zufriedenstellend. Zu viele ganze Kapseln werden von der Maschine ausgeworfen:






Immer wieder wird neu justiert:




... und weiter geht's:








Trotz allen Bemühungen sind Geri und Brigit mit der Ernte nicht zufrieden...:




... ein halber Sack voll ist einfach zu wenig:








Aber einmal ist keinmal und nächstes Jahr kriegt der Leinen nochmals eine Chance.


Dafür ist die Zwiebelernte nicht allzu schlecht ausgefallen. Die Knollen haben wir schon mal aus der Erde gezogen und zum Lufttrocknen auf das Beet gelegt:







Hey Freunde spürt ihr das auch...? Es liegt was in der Luft...:




Nö was denn...?




Man ihr checkt aber auch gar nix, habt ihr echt keinen blassen Schimmer...?:




Also klein Guschti scheint noch nichts mitbekommen zu haben; der döst seelenruhig vor sich hin:




Doch jetzt... Achtung... er hat's auch gemerkt:




Da tut sich was...?




Psst... spitzt mal eure Ohren - hört ihr das?




Mmhhh, ich liebe diesen Sound...:




Papi, ich schnall's noch nicht so ganz...:




Nein ihr seit aber auch schwer von Begriff! Schaut mal wer da kommt...:




Ramona unsere Treckerin hat Rüebli geladen...:




Yeah... da kommt sie angerauscht mit Getöse....:




... und jetzt alle schnell von der Strasse runter... ;o)





Nein keine Sorge... schliesslich haben wir uns alle Lieb auf dem Hof:




Bevor es morgen in Herrgottsfrühe wieder an die Arbeit geht...:




... wünsche ich euch einen schönen Sonntag Abend. Und bleibt ja brav damit wir für eine Weile auf diese Utensilien verzichten können:




Tschüss & Tschau eure Ramona

Meinte Karin doch letzthin auf dem Feld, dass der Sommer vorüber zieht denn rund um uns waren die Weizendrescher am Werk und die kahlen Felder machen wirklich den Eindruck als ob die grosse Ernte vorüber ist.

Aufgrund des unbeständigen Wetters ist die Weizenqualität bei den meisten Bauern leicht gesunken dieses Jahr. Aber wir haben alles gegeben um das Beste heraus zu holen:



Immer wieder haben wir die ekligen Blacken entfernt und das Feld gesäubert:




Auch unser Weizenfeld ist reif für die Ernte. Aber definieren wir Reife doch erst einmal: Das Korn ist reif, wenn die Nährstoffe von der Pflanze umgewandelt und anschliessend wieder an die Getreidekörner abgegeben wurden. Wenn das Wachstum der Pflanzen abgeschlossen ist, verdunsten grosse Mengen Wasser, so dass der Samen sich sehr leicht von der Pflanze lösen kann. Mit der Ernte wartet der Landwirt jedoch nicht bis zur vollständigen Reife, da die Getreidekörner auch noch nach dem Schnitt nachreifen:














Das Ausklopfen der Körner aus den Ähren erfolgte früher mit Steinen und Knüppeln, durch Schlagen und Stampfen:




Heute geht das gott sei dank viel einfacher und ohne Verletzungsgefahr ;o)




Die Ähren, Schoten, Kapseln usw. werden zwischen einer schnelllaufenden und einer feststehenden Trommel durch Schlag oder Reibung entkörnt. Durch sogenannte Schüttler, Siebe oder/und Gebläse werden die Körner von Stroh, Streu und Abfall getrennt:




Das Resultat ist eine ganze Ladung voller Weizenkörner:






In der Mühle werden die Körner zu Mehl verarbeitet, welches zum einen bei uns im Binzenloo Laden verkauft wird...:




... und natürlich auch für unsere hammer leckeren Binzibrote benutzt wird:




Die ausgedroschenen und trockenen Halme/Stängel ergeben das Stroh, welches wir in Unmengen für die Tiere zum Einstreuen benötigen:




Von den 3 Katzenbabys blieb eines auf dem Hof. Wir haben sie Zora genannt (Kurzform von "Die rote Zora") da sie ein richtiger Wildfang geworden ist. Schon als Baby musste sie jede Klettergelegenheit ausnutzen...:



... ein richtiger Gwunderfitz... :




Grenzen kennt sie im Moment noch keine. Deshalb muss ich sie auch dauernd aus ihren misslichen Lagen befreien:




Die Blütenstände des Basilikums mussten unbedingt geschnitten werden um neue Austriebe zu begünstigen. Aber nein die werden nicht auf dem Misthaufen landen. Getrocknet und zerkleinert wird Brigit diese für selbstgemachtes Kräutersalz verwenden.




Die Trocknung erfolgt mittels Heissluft:




Danach werden die Blüten und Blätter von den Stängeln gezupft...:




... und durch Reibung zerkleinert:




... und für das Kräutersalz bereit gestellt:




Die erste Zwiebelernte ist bereits erfolgt:




Und unsere Tomaten - wow! Auf Binzenloo wachsen ca. 30 Sorten Tomaten:














Unser neuer Stier Lorenz hat sich bei den Damen schon mächtig Gehör verschafft. ... auch wenn er noch eine Nummer zu klein ist ;o) Aber das wird schon noch...




Im Moment ist Isidora stierig und Lorenz weicht ihr nicht von der Seite bis sie ihn zum Sprung zulässt:




Ein richtiges Traumpaar die Beiden:




Mit viel Charme wirbt er um ihre Gunst:




Habe unsere Rinderherde fest in's Herz geschlossen:




Auch wenn wir uns ab und zu zanken...:




... eins ist sicher... wir mögen uns:




Was sich im Winter noch trist und kahl präsentiert hat erstrahlt im Sommer in voller Blüte. Das lieb ich so an den Jahreszeiten:






Ja meine Freunde... wieder ist eine Woche vorüber, die Zeit vergeht wie im Flug und es grüsst euch herzlich eure Rindermama Ramona